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Die »Zeitschrift für Heereskunde« Ausgabe 435

Januar/März 2010 - Auszüge 1 -


Georg Ortenburg / Zeichnungen von Herbert Beith:
Die Braunschweiger Fahnen und Standarten - Teil 3 und Schluss

In diesem Beitrag berichtet der Autor über die Geschichte der braunschweigischen Fahnen zwischen 1830 und 1918.

Interessant ist, dass nachdem Herzog Carl das Land verlassen musste, die alten Fahnen von 1814 wieder in Gebrauch kamen, soweit es deren Zustand gestattete. Als dann im Jahre 1867 das Herzogtum dem neu geschaffenen Norddeutschen Bund beitrat, wurden alle drei aktiven Bataillone in einem Regiment (Nr. 92) vereinigt. Das Leibbataillon bildete dann das sonst übliche (III.) Füsilierbataillon, behielt aber – als Ausnahme in der Armee – die Bezeichnung "Leibbataillon" bei. Im Jahre 1869 erhielt es schließlich ebenfalls eine Fahne und zwar die Herzogsfahne des ehemaligen 3. Linienbataillons von 1814.

Wie es dann weiter ging, behandelt der Verfasser in diesem abschließenden Teil.

Natürlich wird auch den Feldzeichen der Kavallerie genügend Raum gewidmet.

Abb.:
Fahnenträger des II. Bataillons des IR 92 in der bis 1886 getragenen schwarzen Uniform.
(Zeichnung Herbert Beith)


Wolfgang Friedrich:
"Vom Dragoner zum Lanzenreiter" oder "Von der Schlachtenkavallerie zu den Plänklern" - Eine nicht nur uniformkundliche Betrachtung

Während im 13. Jahrhundert das polnische Heer Lanzenreiter (Ulanen) hatte, gab es im russischen Heer Kosaken (Ulanen erst ab 1803), im österreichischen Heer Ulanen erst ab 1784.

Im französischen Heer existierte nur von 1743 bis 1750 das mit Lanzen bewaffnete Regiment Volontaires de Saxe. Napoleon stand dem Nutzen der Lanze skeptisch gegenüber, obwohl solche Vorfälle, wie die tödliche Verwundung des Divisionsgenerals Comte d` Hautpoul vor der Front seiner Kürassiere durch einen Lanzenstich während der Schlacht bei Preußisch-Eylau (8. Februar 1807), ihm eigentlich hätte zu denken gehen müssen.Erst ab 1810 erfolgte dann der weitere Aufbau.

Auch bei den abhängigen Ländern drängte Napoleon schließlich auf die Errichtung von mit Lanzen bewaffneten Kavallerieregimentern.

Über die interessante Entwicklung jener Zeit berichtet der Autor ausführlich.

Abb.:
4. Regiment der Chevauléger Lanciers 1812/13: Lancier der Elitekompanie im Feldanzug - 1812 und
Standartenträger (Maréchal-des-logis-chef) im Feldanzug - 1812
(Archiv Verfasser)


Gerhard Zimmermann:
Authentisches und Anekdotisches über historische Militärs - Teil 6

Ein Doktor-Titel für Blücher? Wünschte GFM Wrangel, daß seine Frau gehängt werden sollte? Erhellendes in den "aufgepieksten" Anekdoten um zwei höchste Militärs.