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Die »Zeitschrift für Heereskunde« Ausgabe 426

Oktober/Dezember 2008 - Auszüge 1 -


Dieter  Radtke:
Drei gottesfürchtige Haudegen der altpreußischen Armee

In diesem Aufsatz stellt Dieter Radtke drei bekannte preußische Feldherren und ihre Einstellung zum christlichen Glauben vor. Es handelt sich um die Feldmarschälle Otto Christoph Freiherr von Sparr und Fürst Leopold von Anhalt-Dessau sowie den General Hans Joachim von Zieten.

Tiefer Glaube und hohes Gottvertrauen kennzeichnen alle drei "Haudegen". Bei Zieten kommt hinzu, daß er dem freigeistigen König Friedrich II. entschlossen entgegentrat, als er ihn wegen seines Glaubens attakierte.

Abb.:
Carl Röchling: „Gebet des alten Dessauers vor der Schlacht bei Kesselsdorf am 15. Dezember 1745" (Archiv Autor)

"Lieber Gott steh mir heute gnädig bei, oder willst du nicht, so hilf wenigstens den Schurken, den Feinden nicht, sondern sieh zu, wie es kommt.“


Klaus-Ulrich Keubke:
Die Militärjustiz in Mecklenburg-Schwerin an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert

Der Verfasser berichtet in seinem Aufsatz über ein bisher eher wenig beachtetes Gebiet und zwar über die Militärjustiz im 18. und ihre Weiterentwicklung im Laufe des 19. Jahrhunderts am Beispiel des Landes Mecklenburg - Vorpommern. Gerade im 18. Jahrhundert waren aus heutiger Sicht drakonische Strafen (z. B. Gassenlaufen) schon für kleine Vergehen üblich. Selbst die Todesstrafe wurde verhängt, allerdings bis 1796 unter der Herrschaft Friedrich Franz I. nie vollzogen. Deutliche Änderungen, nicht zuletzt durch eine andere Einstellung zu den Soldaten, ergaben sich mit der napoleonischen Einflussnahme auf das mecklenburger Militär.


Abb.:
Titelseite des ersten „Militärgesetzbuches“ von Mecklenburg-Schwerin aus dem Jahre 1701 (Archivkopie Autor)