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Die »Zeitschrift für Heereskunde« Ausgabe 447Januar/März 2013 - Auszüge 1 -Klaus Roider:
Am 16. September 1792 bot sich den Nürnbergern ein besonderes Spektakel: "Das neust Nürnberger Stück,
Michael Elstermann: ![]()
Die Befreiungskriege jähren sich zum 200. Mal. Sie spielen auf mehreren Ebenen eine bedeutende Rolle in der deutschen Geschichte: Einerseits natürlich der militärische Konflikt, also die Befreiung Deutschlands von der französischen Vorherrschaft, die sich in dem größeren Rahmen des 6. Koalitionskrieges abspielte, wichtiger aber ist die Entstehung eines deutschen Nationalbewusstseins bzw. Nationalismus, der in der Einheit Deutschlands endete. Mit den Befreiungskriegen ging die Forderung nach politischen Reformen einher, die langfristig mehr Mitbestimmung und Teilhabe für die Bevölkerung brachte. Auch wenn sich nicht alle Wünsche nach dem Kriege schnell erfüllten und es auch wieder Schritte zurück gab, war die Entwicklung langfristig vorgezeichnet. ![]() Für den Heereskundler liegt eine weitere Bedeutung im den Befreiungskriegen vorausgehenden Abschluss der umfangreichen Reformen, die sich in den Befreiungskriegen bewähren mussten und teilweise, wie die Wehrpflicht, bis in unsere Zeit reichen.
Abb.:
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