|
|||||||||||||||||||
|
Die »Zeitschrift für Heereskunde« Ausgabe 408April/Juni 2003 - Auszüge 1 -Ausgabe vergriffen!Rainer Leng: ![]() Dieses Thema fasst eine Quellengruppe ins Auge, die bisher sträflich vernachlässigt wurde. Die Erforschung von Büchsenmeister-büchern und taktischen Lehrschriften, die allein für das 15. und 16. Jahrhundert in über 300 Handschriften überliefert sind, stagnierte seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Nur gelegentlich flackerte das Interesse in abgelegenen Randbereichen auf. Doch hat jene so dichte Überlieferung vieles zu bieten: die präzise Innenansicht zunächst der Technik, aber dann auch der Taktik des Krieges gerade in jener Zeit, als das traditionelle, von ritterlichen Lehnsaufgeboten geprägte Kriegswesen des Mittelalters sich vom Feld in den höfischen Roman verabschiedet. Sie sind darüber hinaus unmittelbare Dokumente einer Zeit, in der mit Söldnertum und Artilleriegebrauch exakt jene sozialen und technischen Wandlungserscheinungen eintraten, die das Militärwesen der Neuzeit begründeten. Ulrich Herr: ![]() Das Erscheinungsbild des Regiments im Jahre 1866 ist bereits von dem bekannten Uniformkundler und –maler Professor Richard Knötel auf zwei Tafeln seines berühmten Werkes "Geschichte der Entwicklung der militärischen Tracht" (Uniformkunde Band IX) sehr anschaulich dargestellt.
|
||||||||||||||||||